Ein einmaliges Verfahren, eine lebensverändernde Alternative

Ein einmaliges Verfahren, eine lebensverändernde Alternative

"Es war ein wunderbares Gefühl, zu wissen, dass das Schirmchen mich vor Schlaganfällen schützt."
Marjorie Giovannoni, WATCHMAN Patientin


Erwägen Sie eine dauerhafte Lösung zur Reduktion des Schlaganfallrisikos

Der Verschluss des linken Vorhofohrs (LAA-Verschluss) mit dem WATCHMAN FLXTM System ist ein innovatives, minimal-invasives, einmaliges Verfahren für Patienten mit Vorhofflimmern, das nicht durch ein Herzklappenproblem verursacht wird (auch als nicht-valvuläres VHF bezeichnet) und bei denen orale Antikoagulanzien kontraindiziert sind.

Das System verschließt das linke Vorhofohr (den Hauptursprungsort von Blutgerinnseln bei Patienten mit VHF) und verhindert so, dass Blutgerinnsel zum Gehirn wandern.

Wie WATCHMAN FLXTM funktioniert

Um die Funktionsweise von WATCHMAN FLXTM zu verstehen, sollten Sie den Zusammenhang zwischen Vorhofflimmern und Schlaganfall kennen.

Vorhofflimmern bzw. VHF wirkt sich auf die Fähigkeit des Herzens aus, Blut gleichmäßig zu pumpen. Dadurch kann sich Blut an einer Stelle des Herzens ansammeln, die als linkes Vorhofohr oder LAA bezeichnet wird. Dort können die Blutzellen verkleben und ein Gerinnsel bilden. Wenn ein Blutgerinnsel aus dem LAA austritt und in den Blutkreislauf gelangt, kann es die Blutversorgung zum Gehirn unterbrechen und einen Schlaganfall auslösen.2,3

blood clot in left atrial appendage illustration

Bei Personen mit VHF, das nicht von einem Herzklappenproblem herrührt, werden über 90 % der vom Herzen ausgehenden, schlaganfallauslösenden Gerinnsel im linken Vorhofohr gebildet.2 Deshalb lässt sich durch einen Verschluss dieser Stelle des Herzens das Schlaganfallrisiko wirksam senken.

Das WATCHMAN FLXTM Implantat passt genau in das linke Vorhofohr. Es verschließt das Vorhofohr dauerhaft und verhindert, dass Blutgerinnsel austreten. WATCHMAN FLXTM ist ungefähr so groß wie eine Münze und besteht aus sehr leichten und kompakten Materialien, wie sie auch in vielen anderen medizinischen Implantaten verwendet werden.

Das WATCHMAN FLX Verfahren

Das WATCHMAN FLXTM Verfahren

Das WATCHMAN FLXTM System wird mit einem einzigen Eingriff in Ihr Herz implantiert. Bei dem Schirmchen handelt es sich um ein dauerhauftes Implantat, das nicht ausgetauscht werden muss und von außen nicht sichtbar ist.

Um WATCHMAN FLXTM zu implantieren, setzt Ihr Arzt einen kleinen Schnitt in der Leiste und führt einen schmalen Schlauch ein, ähnlich wie bei dem Setzen eines Stents in den Herzkranzgefäßen. Anschließend führt der Arzt das WATCHMAN FLXTM System in das linke Vorhofohr (LAA) Ihres Herzens ein. Die Implantation erfolgt in der Regel unter Vollnarkose oder leichter Sedierung und dauert ca. eine Stunde. In der Regel verbringen die Patienten eine Nacht im Krankenhaus und werden am nächsten Tag entlassen.

Da jeder medizinische Eingriff mit einem allgemeinen Risiko verbunden ist, sollte WATCHMAN FLXTM nicht für Patienten in Erwägung gezogen werden, die blutverdünnende Medikamente gut vertragen.


Kliniken, die WATCHMAN FLXTM Implantationen durchführen

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Wie geht es nach dem Eingriff weiter?

Wie geht es nach dem Eingriff weiter?

Nach dem Eingriff wird Ihr Arzt Sie hinsichtlich der anschließenden medikamentösen Therapie beraten. Er berücksichtigt hierbei Ihre Präferenz sowie Ihr individuelles Blutungs- und Schlaganfallrisiko. Neben einer dualen Therapie mit Thrombozytenaggregationshemmern (DAPT), können kurzfristig auch die neuen oralen Antikoagulanzien (NOAKs) oder Vitamin-K-Antagonisten mit Aspirin für Sie in Frage kommen. Die Medikamente begünstigten die Phase des Einheilens, d.h. es bildet sich Herzgewebe über dem Implantat und stellt somit eine dauerhafte Barriere gegen Blutgerinnsel dar. Ihr Arzt wird diesen Prozess mit Bildaufnahmen von Ihrem Herzen überwachen und bestimmt demnach den Zeitpunkt für das Absetzen der Medikamente. Eine sehr geringe Anzahl von Patienten muss die Blutverdünner nach einem unzureichenden Verschluss ggf. langfristig einnehmen.

Studien zu WATCHMAN

Studien zu WATCHMAN

WATCHMAN FLXTM ist das einzige System, das bei Patienten mit nicht-valvulärem VHF auf erwiesenermaßen sichere und effektive Weise das Schlaganfallrisiko sowie das mit der Einnahme oraler Antikoagulanzien assoziierte, langfristige Blutungsrisiko reduziert.

Weltweit wurden bei mehr als 100.000 WATCHMAN und WATCHMAN FLXTM Eingriffe vorgenommen. Mit mehr als 10 Jahren Nachsorge in klinischen Studien konnte für WATCHMAN der Sicherheitsnachweis erbracht werden.4

WATCHMAN wurde in einer klinischen Studie bei 98,5 % der Patienten erfolgreich implantiert.1

Wie bei jedem anderen medizinischen Eingriff auch, gibt es bei WATCHMAN gewisse Risiken. In den nachstehenden wichtigen Sicherheitsinformationen finden Sie eine Liste der möglichen Komplikationen. Fragen Sie Ihren Kardiologen zu Risiken und Nutzen von WATCHMAN.

Die WATCHMAN FLX Alternative

Die WATCHMAN FLXTM Alternative

Laden Sie die WATCHMAN FLX Kurzbeschreibung herunter, die Sie Ihrem Arzt oder Ihren Familienangehörigen zeigen können.

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Wenn Ihr VHF nicht durch ein Herzklappenproblem verursacht wird und Sie eine Alternative zu Blutverdünnern benötigen, ist WATCHMAN FLX vielleicht die richtige Option für Sie.

Warum WATCHMAN FLX

WATCHMAN FLXTM ist für Personen gedacht, deren Vorhofflimmern nicht durch ein Herzklappenproblem verursacht wird, und die eine Alternative zur oralen Antikoagulation benötigen. Diese Website für Patienten und Pflegekräfte enthält ausführliche Informationen zur WATCHMAN FLXTM Therapie. Sie hilft Ihnen, sich auf ein mögliches Gespräch mit Ihrem Arzt vorzubereiten und erläutert welche Optionen es für Sie zur Reduzierung des Schlaganfallrisikos gibt.

Alle aufgeführten Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. VORSICHT: Diese Produkte dürfen von Gesetzes wegen nur von einem Arzt oder auf Anweisung eines Arztes verkauft werden. Indikationen, Kontraindikationen, Warnhinweise und Gebrauchsanweisungen sind der dem Produkt beiliegenden Packungsbeilage zu entnehmen. Informationen zum Gebrauch nur in Ländern mit Produktregistrierungen bei den zuständigen Gesundheitsbehörden.

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Dementsprechend empfiehlt Boston Scientific unbedingt, dass Sie bezüglich aller gesundheitlichen und anderer Fragen Ihren Arzt konsultieren.

Literaturhinweise

  1. Holmes DR Jr, Kar S, Price MJ, et al. J Am Coll Cardiol. 2014;64(1):1-12.
  2. Blackshear JL, Odell JA. Appendage obliteration to reduce stroke in cardiac surgical patients with atrial fibrillation. Ann Thorac Surg. 1996;61:755-759.
  3. National Stroke Association. Making the Afib-Stroke Connection. https://www.stroke.org/sites/default/files/resources/Afib-Connection%20for%20hcp.pdf. Veröffentlicht 2012. Stand 1. September 2016.
  4. Holmes DR Jr, Doshi SK, Kar S, et al. J Am Coll Cardiol. 2015;65(24):2614-2623.